Du hast kein Wissen, eh du nicht zum Unteilbaren gelangt bist
Aristoteles

Prototherapie

… ist ein cau­sa­ler Ansatz wis­sen­schaft­li­chen Vor­ge­hens in der Heil­be­hand­lung. Pro­to (grie­chisch) bedeu­tet „anfäng­lich“. Im Pro­ce­de­re der Pro­to­the­ra­pie wird via Aus­schluß­ver­fah­ren zurück­ver­folgt, wo die Anfän­ge der Beschwer­den lie­gen. Das Kon­zept wur­de in den neun­zi­gen Jah­ren von Joa­chim Win­ter ent­wi­ckelt und hat sich seit­her in vie­len euro­päi­schen Län­dern etabliert.

Lang­wie­ri­ge funk­tio­nel­le Dia­gnos­tik­ver­fah­ren damit hin­fäl­lig. Mit­tels eines manu­el­len Befun­des wer­den gestör­te Seg­men­te „auf­ge­spürt“ und eben­falls per manu­el­lem Aus­schluss­ver­fah­ren auf die Sym­ptom­ebe­ne zurückgeführt.

Zum the­ra­peu­ti­schen Ein­satz kom­men in der Pro­to­the­ra­pie spe­zi­el­le Anwen­dun­gen aus der Mas­sa­ge, der Manu­el­len The­ra­pie, der Osteo­pa­thie, sowie auch aus dem Bereich der Ultra­schall­the­ra­pie, sofern durch den Befund zu erwar­ten ist, dass dadurch eine adäqua­te Wie­der­her­stel­lung der gestör­ten Funk­ti­on auf neu­ro­lo­gi­scher, mus­ku­los­ke­le­ta­ler und/oder meta­bo­ler Ebe­ne erfolgt.

Vor­ge­gan­gen wird neben klas­si­schen phy­sio­the­ra­peu­ti­schen Maß­nah­men auch mit ande­ren Inter­ven­tio­nen, sofern sich eine Not­wen­dig­keit aus dem Befund ergibt. So wird mit­un­ter ein Zahn­arzt­be­such unum­gäng­lich oder es wer­den Emp­feh­lun­gen zur Ernäh­rungs­um­stel­lung gegeben. 

Wenn eine lang­fris­ti­ge The­ra­pie zum nach­hal­ti­gen Gelin­gen not­wen­dig ist, dann ist auch eine gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen Behand­ler und Behan­del­tem erfor­der­lich. Da das the­ra­peu­ti­sche Ethos aller­dings dar­in besteht, alles zu tun, dass der Pati­ent einen The­ra­peu­ten nicht mehr nötig hat, zielt das Bestre­ben über jede Kran­ken­pfle­ge hin­aus. Am Ende des Pati­en­ten­kon­tak­tes soll­te immer die Hei­lung ste­hen. Eine hohe Erfolgs­quo­te spricht da für die Prototherapie.

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